Marktbericht für den Quartalsbericht 4/2020
Das Schlussquartal an den Börsen war von der Hoffnung auf eine Überwindung der Corona-Pandemie geprägt. Nachdem in der zweiten Oktoberhälfte die beginnende zweite Infektionswelle die Aktienmärkte belastete, führte im November die Meldung zu verfügbaren Impfstoffen zu weiteren Kursgewinnen, sodass etliche Aktienindizes kurz vor dem Jahresende neue Rekordhochs erreichten.
Zinsen, Renten, Währungen und Rohstoffe
Börsen quittieren Trump-Abwahl mit Gewinnen
Ende Oktober hatten die Aktienbörsen unter dem Eindruck der auf Rekordhöhen steigenden Covid-19- Infektionen noch ein Zwischentief markiert. Die zweite Welle der Pandemie begründete in den meisten europäischen Staaten neue mehr oder weniger umfangreiche Lockdown-Maßnahmen. Die wirtschaftlichen Konsequenzen sollen zwar geringer als im Frühjahr ausfallen, doch wie weitreichend die Folgen im „Corona-Winter 20/21“ sein werden, bereitet auch Investoren Sorgen.
Der Corona-Crash
Crash: Ab Mitte Februar wurde erkennbar, dass sich die chinesische Corona-Virus-Epidemie zu einer weltweiten Pandemie ausweiten würde. Die Aktienbörsen erlebten daraufhin einen Crash. Panikartige Verkaufswellen ließen Aktienindizes um zweistellige Prozentsätze abstürzen. Der Weltaktienindex verlor nach seinem Rekord Mitte Februar innerhalb von fünf Wochen über 30 Prozent.
Helmut Haug & Fondskonzept AG spenden 1.000 Euro an Kinderhospiz St. Nikolaus
Villa im Denzlerpark – Helmut Haug und Fondskonzept AG spenden 1.000 Euro an Kinderhospiz St. Nikolaus
Symbolische Scheckübergabe in Bad Grönenbach
Bad Grönenbach, 9. Dezember 2019 - Nicht nur reden, sondern aktiv Gutes tun und der Gesellschaft vom eigenen Erfolg etwas zurückzugeben sind für viele Menschen besonders in der Weihnachtszeit ein Anliegen. Die Kemptener Finanzberatung Villa am Denzlerpark hat dies zum Anlass genommen und aus dem Spendenpool ihres Illertissener Verbundspartners FondsKonzept AG 1.000 Euro an das Kinderhospiz St. Nikolaus gespendet. Die Institution wurde als eine von 15 sozialen Einrichtungen im Rahmen eines deutschlandweiten Bewerbungs- und Losverfahrens unter den Verbundmaklern der FondsKonzept ausgewählt.
Das Kinderhospiz St. Nikolaus besteht seit zwölf Jahren und begleitet Familien mit Eltern und Geschwistern in einer absoluten Ausnahmensituation ihres Lebens während der Krankheits- und Sterbephase ihrer geliebten Kinder sowie während der Trauer danach. Initiator, Gründer und Erbauer ist der Förderverein Kinderhospiz im Allgäu e.V., der zusammen mit seiner 2007 gegründeten Süddeutschen Kinderhospiz-Stiftung sein Kinderhospiz St. Nikolaus aus Spenden und Erträgen finanziert, da es in Deutschland keine kostendeckende Finanzierung für Kinderhospize gibt.
Helmut Haug, Inhaber der Villa im Denzlerpark: "Als Vater von gesunden Kindern bin ich sehr dankbar und schätze es umso mehr, dass es eine Einrichtung für die Familien gibt, die dieses Glück nicht haben. Es ist großartig, dass im Kinderhospiz St. Nikolaus Geborgenheit, Gemeinschaft und Freude genauso ihren Platz finden wie Trauer und Schmerz."
Das Foto zeigt Anita Grimm, Geschäftsführerin des Kinderhospizes St. Nikolaus, zusammen mit Helmut Haug von der Villa im Denzlerpark bei der symbolischen Scheckübergabe am 9. Dezember 2019 in Bad Grönenbach.
So geht Altersvorsorge trotz nie mehr steigender Zinsen
Dividenden- und Anleiherenditen: So geht Altersvorsorge trotz nie mehr steigender Zinsen
Nach den neuerlichen Lockerungsübungen der internationalen Geldpolitik muss der Glaube der deutschen Sparer an bessere Zins-Zeiten endgültig beerdigt werden. Die zukünftige EZB-Präsidentin Christine Lagarde ist ohnehin so etwas wie eine Garantie für auf ewig günstige Kreditzinsen in der Eurozone. Sie steht glasklar für Staatsfinanzierung. Von Gastautor Robert Halver
Diesem Tun widersprechen deutsche Politiker abseits stabilitätspolitischer Sonntagsreden nicht. Denn wenn die EZB nicht den Schuldenausputzer spielt, muss Deutschland mit seiner guten Bonität für Italien & Co. bürgen. Doch wer bürgt, der wird gewürgt: Unsere Zinsen würden steigen und die schwarze Null wäre klinisch tot.
Zinsvermögen = Vermögensvernichtung = Altersarmut
Im Moment gibt es für deutsche Zinspapiere nicht nur keine Rendite mehr, sondern für alle deutschen Staatspapiere Minuszinsen. Damit hat sich der Zinseszinseffekt pervertiert. Nach Inflation reduziert sich das deutsche Zinsvermögen jährlich sogar um etwa zwei Prozent. Über diese Art des "Zinssparens" freut sich nur Vater Staat: Die Entreicherung der Zinssparer ist seine Entschuldung.
Gegenüber Zinsen sind Dividenden keine Armenspeisung, sondern ein kalorienreiches Menü. Schon der DAX als nicht gerade ausschüttungsstärkster Aktienindex hat eine durchschnittliche Dividendenrendite von 2,7 und aktuell von deutlich über drei Prozent. Ein Euro-Dividendenindex kommt sogar auf über fünf Prozent. Bei Wiederanlage hat man einen ordentlichen, alternativen Zinseszinseffekt. Sicher sind Dividendenhöhen nicht in Stein gemeißelt, doch wollen Unternehmen diese möglichst beibehalten. In Ermangelung von Zinsen suchen vor allem ausländische Pensionskassen einen Ausschüttungsersatz. Damit kommt Dividenden nicht zuletzt eine aktienkursstützende Wirkung zugute.
Weiterlesen: So geht Altersvorsorge trotz nie mehr steigender Zinsen